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Am 1. Dezember wurden kunstschaffende Nachwuchskräfte mit dem Baden-Baden Award ausgezeichnet.„Es ist Unsinn sagt die Vernunft, es ist was es ist sagt die Liebe“ – Kunst ist etwas Sinnliches, etwas Abstraktes und Individuelles. Frei nach Erich Fried könnte man behaupten, dass Kunst für die einen Unsinn und für die anderen pure Liebe zum Detail ist. Diese Liebe zu ihrem Beruf haben die diesjährigen Preisträger des Baden-Baden Awards eindrucksvoll unterstrichen. Mit ihren detailgetreuen und herausragenden Arbeiten haben sie nicht nur die Jury nachhaltig beeindruckt. Auch die Öffentlichkeit war sich bei der Abstimmung zum Publikumspreis einig.
Die Preisträgerinnen und Preisträger kommen in diesem Jahr aus fünf Fachbereichen: Maskenbildnerinnen und Maskenbildner, Mediengestalterinnen und Mediengestalter in Bild und Ton, Requisiteurinnen und Requisiteure, Veranstaltungstechnikerinnen und Veranstaltungstechniker sowie Bühnenmalerinnen und Bühnenmaler bzw. Bühnenplastikerinnen und Bühnenplastiker. Insgesamt freuen sich folgende 15 junge Nachwuchskräfte über Preisgelder im Gesamtwert von 5.000 Euro:
Bühnenmaler*in / Bühnenplastiker*in
- Xenia Mo Pfeifer (Maxim Gorki Theater)
- Luna Warnke (Rheinisches Landestheater)
- Jelena Marlene Werner (Mainfranken Theater Würzburg)
Maskenbildner*in
- Theresa Kellner (Bayerische Staatsoper)
- Jasmin Braun (Staatstheater Mainz GmbH)
- Kristin Wiltschko (Badisches Staatstheater Karlsruhe)
Mediengestalter*in Bild und Ton
- Lisa Stangenberg (Suprsteady GmbH)
- Phillip Rabenstein (DW Deutsche Welle)
- Ole Appel (FJUL GmbH)
Fachkraft für Veranstaltungstechnik
- Cedric Mühlbeier (Kulturhalle Remchingen)
- Noah Riecke (Kranz Live Eventsolutions GmbH)
- Yannick Benjamin Hauser (Eigenbetrieb Theater Freiburg)
Geprüfte*r Requisiteur*in
- Carmen Wessiak (Staatstheater Mainz GmbH)
- Marielle Kurz (Theater Baden-Baden)
- Jonas Ladwig (Theater Freiburg)
Bei der feierlichen Preisverleihung in der Akademiebühne der EurAka in Baden-Baden gGmbH erhielten die Gewinner*innen die begehrten Fohlentrophäen, die traditionell von Schülerinnen und Schülern der renommierten Louis-Lepoix-Schule angefertigt werden.
Die Oberlaudatio hielt Maria Kross, Büroleitung der Technischen Direktion der Staatstheater Stuttgart. Sie betonte, dass „die Besten der Besten in der spannendsten und abwechslungsreichsten Branche geehrt werden.“. Zusätzlich wurde ein Publikumspreis verliehen. Die Spannung war groß, denn noch während der Preisverleihung konnte online für die Favoritenarbeit abgestimmt werden.
Baden-Baden ist in der Kunst- und Kulturszene eine besondere Adresse in der DACH- Region. Denn wer eine Ausbildung in diesem Bereich absolvieren möchte, kommt nicht an Baden-Baden vorbei. Daher kommen die Preisträger aus der gesamten DACH-Region. In diesem Jahr gehört auch eine Absolventin aus Baden-Baden zu den Preisträgern. Marielle Kurz freute sich über den zweiten Platz in der Kategorie Geprüfte Requisiteurinnen/Geprüfte Requisiteure. Kurz absolvierte ihre Ausbildung beim Theater Baden-Baden. Vom Badischen Staatstheater Karlsruhe kam ebenfalls eine Preisträgerin. Die drittbeste Einreichung in der Kategorie Maskenbild kam von Kristin Wiltschko.
Der Baden-Baden Award wurde 2008 ins Leben gerufen, um den kunstschaffenden Menschen hinter den Kulissen ein Gesicht zu geben und ihre wichtige Arbeit ins Rampenlicht zu rücken. IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Arne Rudolph betont die Bedeutung der Auszeichnung. „Der Baden-Baden Award ist ein bundesweiter Preis für die Auszubildenden aus der Kreativbranche, der in seiner Art einmalig ist. Über die Jahre hat sich der Preis eine respektable Position in der Medien- und Theaterlandschaft erworben. Für die Preisträgerinnen und Preisträger hat er in der Vergangenheit durchaus als Türöffner für interessante berufliche Perspektiven gedient. Er ist für die Arbeitgeber ein über die reinen Zeugnisse hinausgehender Beweis für Engagement und Kreativität.“
Wer die Preisverleihung nicht live miterleben konnte, hat die Möglichkeit auf der Baden-Baden Award Homepage unter www.baden-baden-award.de die Veranstaltung nachträglich auf sich wirken zu lassen.