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Letzte Woche durfte ich Riedel in Wuppertal besuchen und einen Blick hinter die Kulissen
der Produktion und Büros werfen.
Je näher ich meinem Ziel war, musste ich feststellen, dass sich die Firma Riedel nicht in einem typischen Industriegebiet, sondern in der Nähe des Stadtzentrums von Wuppertal befindet. Von außen lässt sich nicht erahnen, dass hier ein global agierendes Unternehmen sitzt, spürt man mit Betreten der Hallen die Größe, Dynamik und den Spirit, den es ausmacht.
Die Anfänge von Riedel waren bescheiden, aber ambitioniert. In den 1980er Jahren erkannte Thomas Riedel, der Gründer des Unternehmens, die Bedeutung zuverlässiger Kommunikationssysteme in der Veranstaltungsbranche. Mit viel Leidenschaft und Engagement begann er, innovative Lösungen zu entwickeln, die den Anforderungen der Kunden bis zum heutigen Tag gerecht werden. Im Laufe der Jahre wuchs Riedel stetig und erweiterte sein Produktportfolio und Serviceangebot. Das Unternehmen entwickelte sich zum Vorreiter in der drahtlosen Kommunikationstechnologie und etablierte sich als vertrauenswürdiger Partner für große Veranstaltungen wie beispielsweise Sportereignisse (Formel 1, Fußball Bundesliga, Regatta, etc.), Theaterproduktionen, Konzerte und Fernsehproduktionen.
Nun war ich gespannt auf das Innere des Werkgeländes. Schon bei Betreten des Unternehmens wurde deutlich, dass Riedel großen Wert auf Ästhetik und Wohlfühlatmosphäre samt Gesundheit der Mitarbeiter legt. Der Empfangsbereich lädt dazu ein, den köstlichen Kaffee aus der lokalen Kaffeerösterei gegenüber zu genießen und erstmal anzukommen. Die Büros wurden kurz vor der Pandemiezeit umfangreich saniert und modernisiert, um die Schutzmaßnahmen in Bezug auf die Akustik und das Arbeitsklima zu verbessern. Mit Liebe zum Detail wurden zahlreiche einzelnen Kabine geschaffen, um den Mitarbeitern ungestörtes und ruhiges Umfeld zu ermöglichen. Dieser Aspekt ist sehr wichtig, da ein Großteil der Mitarbeiter im Kundenservice beschäftigt sind, die oft telefonisch oder per Videokonferenz mit Kunden kommunizieren müssen. Thomas Riedel hat auch erkannt, wie wichtig flexible Arbeitsmöglichkeiten sind und hat die Option angeboten, von zu Hause aus zu arbeiten, womit er der Zeit voraus war. Die Möglichkeit wird dauerhaft angeboten, was die Zufriedenheit der Teammitglieder sehr widerspiegelt. Insgesamt sind in Wuppertal über 350 Mitarbeiter beschäftigt. Diese Zahl zeigt, dass das Unternehmen ein bedeutender Arbeitgeber in der Region ist. Weltweit beschäftigt Riedel sogar 1.100 Mitarbeiter, was ebenfalls auf das Wachstum und den Erfolg des Unternehmens hinweist.
Das Unternehmen investiert kontinuierlich in Forschung und Entwicklung, um seinen Kunden stets die neuesten und fortschrittlichen Lösungen bieten zu können. Die enge Zusammenarbeit mit Kunden ermöglicht es dem Unternehmen, auf die individuellen Bedürfnisse einzugehen und maßgeschneiderte Lösungen anzubieten.
Während meines Besuchs durfte ich viele Bereiche sehen von der Produktion über Lager und Testzentren bis hin zur firmeneigenen Kantine. Es war äußerst interessant und informativ. Es war beeindruckend zu sehen, wie das Unternehmen die Herausforderungen der Pandemie angegangen ist und gleichzeitig die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter verbessert hat. Die Investitionen in die Büros und die Einführung von zu Hause aus zu arbeiten zeigt, dass Riedel sich um das Wohlergehen seiner Mitarbeiter kümmert und flexibles Arbeiten mit Fortbildungen fördert.
Es war eine spannende Erfahrung, ich könnte hier an dieser Stelle weiter ausschweifen.
Ich konnte nicht nur die beeindruckende Entwicklung des Unternehmens von den Anfängen in einer Garage bis heute nachvollziehen, sondern auch die Leidenschaft und das Engagement spüren, mit denen Riedel seine Kunden weltweit unterstützt.
Das Wuppertaler Wahrzeichen, die Schwebebahn, konnte ich leider nicht sehen, aber das hole ich beim nächsten Besuch nach. Wir wünschen euch weiterhin viele Projekte und freuen uns auf Neuigkeiten aus dem Bereich der Kommunikationstechnologie.
Text und Bilder: Sanela Kolb (Firmenbeauftragte beim DTHG e.V.)
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