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Würzburg soll Staatstheater werden
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[^1]
In der Debatte über den Haushalt der Stadt Freiberg forderte AfD-Stadtrat M.Stahl eine Kürzung der finanziellen Zuschüsse für das Theater, falls dieses künftig sich wieder politisch betätigen werde.


Das Theater Freiberg hatte eine Veranstaltungsreihe „Dialog“ gestartet und darin u.a. die Autorin Liane Bednarz eingeladen. Die studierte Rechtswissenschaftlerin hat verschiedene Publikationen über die Verbreitung von Hass, Rassismus und rechtspopulistischen Gedankengut veröffentlicht.

Gegen den Willen des Intendanten, aber mit Zustimmung des Geschäftsführers, wurde damals die Veranstaltung kurzfristig vom Theater in den Festsaal des Rathauses verlegt. Als Grund wurde angegeben, man rechne mit Störern. In einer späteren Stadtratssitzung hatte Freibergs Oberbürgermeister Sven Krüger die Entscheidung damit begründet, dass das Theater auf „strikte Neutralität“ zu achten habe. Derartige Veranstaltungen dürften deswegen künftig nicht mehr in den Räumlichkeiten des Theaters organisiert und durchgeführt werden.

Dies betrachtet die AfD als Aufforderung, dem Theater einen Maulkorb zu verpassen oder andernfalls die Zuschüsse zu kürzen.

Dass das Theater 30 Jahre nach der Friedlichen Revolution schon wieder unter politischem Druck stehen würde, hätte ich mir damals nicht vorstellen können.

Ralf-Peter Schulze, Intendant

Lt. Berichten des MDR hat Oberbürgermeister Sven Krüger (parteilos) das Ansinnen der AfD zurückgewiesen. Er sagte:

Ich warne deutlich davor, Geld als Druckmittel einzusetzen. Man darf anderer Meinung sein und wir werden die Diskussion darüber weiter führen, aber ganz sicher nicht auf dem Rücken der Mitarbeiter des Theaters.

Unterdessen kündigten die AfD-Stadträte Marko Winter und Dieter Reimann an, in den Förderverein des Theaters eintreten zu wollen, um „mit dem Theater ins Gespräch zu kommen…“

Bei den Landtagswahlen 2019 holte die AfD im Wahlkreis Mittelsachsen 2 mit 33,7% die meisten Wählerstimmen, gefolgt von der CDU mit 32,1%.

Angesichts des Terroranschlags auf die Jüdische Synagoge in Halle sprach Bundeskanzlerin Merkel davon, dass mit mit allen Mitteln des Rechtsstaates gegen Hass, Gewalt und Menschenfeindlichkeit vorgegangen werden müsse.

„Und da gibt es keinerlei Toleranz.“

[^1]: Photo: Andreas Praefcke , Wikipedia, CC BY 3.0

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