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Zwei Weltkriege, Weltwirtschaftskrisen, 40 Jahre geteiltes Deutschland und die Coronavirus-Pandemie:Das alles hat die DTHG überlebt. 1907 von theatertechnischen Enthusiasten gegründet, erlebt der Verband derzeit eine Renaissance. Aber wie war es vor 100 Jahren? Hubert Eckart, Autor der zweibändigen Chronik der DTHG, erzählt in dieser Rubrik die Geschichte der DTHG noch einmal.

1922 (Teil 5)

Während in Berlin Die große Volksoper ihre erste Spielzeit am 1. September im Theater des Westens eröffnete, welches mit neu angelegten Maschinen- und Beleuchtungseinrichtungen, wozu auch ein Rundhorizont gehörte, versehen war und von dem, vom Deutschen Opernhaus kommenden technischen Oberinspektor Otto Bösiger verantwortet wurde, zogen sich über der Gesellschaft und damit auch der DTHG die dunklen Wolken einer immer schneller galoppierenden Inflation zusammen.
Der Stuttgarter technische Direktor, Friedrich Hansing, der das Amt als verantwortlicher Schriftleiter innehatte, geriet immer mehr in Bedrängnis. Verschiedene, über das Jahr 2022 verteilte zeugen davon. In einem Aufruf zu Anfang des Jahres, bei dem es um die Erhöhung der Bezugsgebühren ging, gab er den Stand der Druckkosten mit einer um 60% erfolgten Steigerung an, während die Kosten für das Papier auf 200% im April gestiegen waren. Dabei muß man berücksichtigen, daß das BTR-Abonnement, soweit es die Mitglieder der Berufsgruppe betraf, im Wesentlichen von der GDBA finanziert wurde und die Mitglieder nur mit den Zustellkosten belastet werden mußten. Bei einem weiteren Aufruf von Hansings unter dem Titel Helft Eurer Fachpresse hatten sich nach dem Sommer 1922 inzwischen die Zahlen zunehmend verschlechtert. So waren die Druckkosten jetzt um 4000% und die für Papier gar um 8000% gegenüber den Vorkriegskosten gestiegen.

1922 trat eine weitere Änderung der Polizeiverordnung für Theater, Zirkusse und sonstige Veranstaltungsräume in Kraft, die in ihrem § 2 folgende Unterscheidungen brachte:
a) Theater (eigentliche und Volltheater) mit der Unterart: Rauchtheater; 
’
b) öffentliche Versammlungsräume mit einer Bühnenanlage für gelegentliche Theateraufführungen;
c) öffentliche Versammlungsräume mit einem bühnenmäßig ausgestatteten Podium für Vorträge und Schaustellungen;
d) öffentliche Versammlungsräume mit einem Podium ohne bühnenmäßige Ausstattung für Aufführungen, die über den Rahmen einfacher Vorträge und Schaustellungen hinausgehen;
e) Zirkusanlagen.

  • Als Versammlungsräume gelten alle mehr als 200 Personen fassenden baulichen Anlagen.
    Diese Grundlagen der baulichen und betrieblichen Vorschriften haben sich im Prinzip bis heute erhalten und finden sich in zeitgemäß abgewandelter Form in der heute gültigen Versammlungsstätten Verordnung wieder.

Ein technisches Theatermuseum?
In Berlin sollte in diesem Jahr ein Technisches Theatermuseum geschaffen werden. Zur Erlangung geeigneter Objekte wurde in der Stadt eine Internationale Technische Theaterausstellung veranstaltet, deren Leitung die ausgewählten Ausstellungsgegenstände für das Museum ankaufen sollte. Eine lobenswerte Idee, die leider bis heute nicht umgesetzt wurde.

Diese Briten…
Ein fahrendes Kolossaltheater wurde von dem Englischen Theaterdirektor Cochran geplant. Das Theater, das mit den modernsten szenischen Einrichtungen ausgestattet wurde und eine Dampfheizung besaß, könne in 12 Stunden aufgestellt werden. Der Thespiskarren in zwei Teilen konstruiert, kann als ein größeres Theater aufgebaut werden, das über 8000 Sitze hätte, und als kleineres, das nur 2000 Sitze umfasse, je nach Bedarf.


Patente
Unter den im Jahr 1922 erteilten Patenten befindet sich mindestens eine interessante technische Erfindung: eine Theater-Drehbühne, die in Form eines Ringes um den Zuschauerraum herumfahren könne. Eine Umsetzung dieser Erfindung ist nicht bekannt.

(Fortsetzung folgt)


Beitragstext und Bilder: Hubert Eckart (Geschäftsführer DTHG Service GmbH)


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