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11. Dezember 2014
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Die beiden Städte Plauen und Zwickau planen ab 2018 ihre Zuschüsse für das Theater Plauen-Zwickau in einem Umfang abzusenken, der das Theater einschneidend beschädigt. In einer Beschlussvorlage, die am 18.12. in den Zwickauer Stadtrat eingehen wird, steht bereits, dass bis 2018 Musiktheater, Chor, Orchester und große Teile der künstlerischen Leitung, Technik und Verwaltung abgebaut werden und ab dann nur noch die Sparten Schauspiel und Puppentheater bzw. alternativ Ballett bestehen bleiben sollen.
Nach dem Ende des sächsischen Kulturraumgesetzes würden damit die Theater, die durch Fusionen und Kooperationen bereits viele Opfer gebracht haben, abgestraft!
Initiativen in Plauen und Zwickau haben gesonderte Online-Petitionen veröffentlicht, um gegen die Kürzungen und Schließungspläne mobil zu machen.
Hier die Links:
Online-Petition Zwickau
Online Petition Plauen
Hier ein Beitrag des MDR-Fernsehens
Auf den genannten Petitionsseiten heißt es dazu:
Begründung:
Seit der Theaterfusion im Jahr 2000 ist das aus zwei Ensembles zusammengewachsene Haus inzwischen auf die Stärke der Belegschaft eines einzelnen ehemaligen Hauses geschrumpft und macht trotzdem mit künstlerisch bedeutsamen Inszenierungen regional und überregional auf sich aufmerksam. Die Mitarbeiter verzichten seit Jahren auf Lohn, Gehalt und Gage, aktuell auf ca. 13 %, um das Theater in seiner Vielfalt zu erhalten und sollen nun als Dank dafür abgewickelt werden.
Unklar ist, wie die notwendigen Abfindungszahlungen im zweistelligen Millionenbereich finanziert werden sollen.
Das Theater ist nicht nur das Medium, sich aktiv mit der Gegenwart, sozial und regional, auseinanderzusetzen, sondern spielt darüber hinaus eine wichtige Rolle in der Bildung sowie für die Identität und Attraktivität der Region und der Städte.