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Zwei Weltkriege, Weltwirtschaftskrisen, 40 Jahre geteiltes Deutschland und die Coronavirus-Pandemie: Das alles hat die DTHG überlebt. 1907 von theatertechnischen Enthusiasten gegründet, erlebt der Verband derzeit eine Renaissance. Aber wie war es vor 100 Jahren? Hubert Eckart, Autor der zweibändigen Chronik der DTHG, erzählt in dieser Rubrik die Geschichte der DTHG noch einmal.

Trotz Rekord-Inflation und vieler Krisen war die Begeisterung für die vielen neuen thestertechnischen Möglichkeiten, die diese Zeit bot, so groß, dass die Berufsgruppe der technischen Bühnenvorstände der Genossenschaft Deutscher Bühnenangehöriger (so der damalige offizielle Titel des Verbandes) mutig an die Planung der nächsten Bühnentechnischen Tagung ging.
Die vorherige Tagung 1922 in Augsburg hatte nicht nur allgemein ein positives Echo gefunden, sie war auch Startschuss für viele Projekte und führte zu zahlreichen Anfragen aus dem Ausland. Theatertechnik Made in Germany war zweifelsohne auf dem Vormarsch.
Zum ersten Mal formulierte man das Ziel, das Zusammenwirken von Herstellern und Anwendern der Theatertechnik in den Mittelpunkt der praktischen Verbandsarbeit zu stellen.
Als Tagungsorte standen Berlin, Braunschweig oder Dessau zur Debatte. Berlin war zunächst wegen einer dort geplanten Theaterausstellung in Erwägung gezogen worden, doch der Plan scheiterte. Für Dessau sprach das neue Interimstheater (das Landestheater war ein Jahr zuvor durch einen Defekt im Heizungssystem abgebrannt), welches eine moderne Beleuchtungsanlage und ein neues Bühnenwagensystem erhalten hatte.
Am Ende entschied man sich aber doch für Braunschweig. Dort fand die 10. BTT vom 14.-16. Juli 1923 statt. Die Tagung wurde von einer Firmenausstellung begleitet.
Dabei war die Teilnahme nicht für jedermann möglich. Theatertechniker aus den französisch besetzten Gebieten erhielten bspw. keine Reiseerlaubnis. Die Kollegen aus Stuttgart benötigten 14 Stunden, um mit dem Zug nach Braunschweig zu gelangen. Über die Reisezeit der Theatertechniker aus Königsberg ist nichts überliefert.
Bemerkenswert ist, dass auf dieser Bühnentechnischen Tagung die Prüfungsordnung für Technische Bühnenvorstände, die von Beauftragten des Verbandes und Vertretern des Werkmeisterbundes erarbeitet worden war, vorgestellt wurde. Danach sollte sich jeder technische Bühnenvorstand, insofern er nicht bereits seit zehn Jahren an einem Theater arbeitete, einer Prüfung unterziehen. Diese Prüfungsordnung sollte im gesamten Deutschen Reich gelten und durch die Zusammenarbeit mit dem Bund der Technischen Angestellten und Beamten Gesetzeskraft erlangen.
Die Tagung musste sich aber auch dem Erhalt der Fachzeitschrift Bühnentechnische Rundschau widmen, angesichts der galoppierenden Inflation keine einfache Aufgabe. Am Ende fand man folgende Lösung: Jeder Abonnent sollte den Gegenwert von 30 Goldpfennigen einzahlen. Dazu war am Einzahltag der geltende Briefdollarstand zu ermitteln, durch die Zahl 14 zu dividieren und danach auf volle 100.000 aufzurunden.

Mit einer Besichtigung des Peiner Walzwerkes in Groß-Ilsede ging die 10. BTT zu Ende. Diese Hütte war bereits 1853 durch das Bankhaus Meyer & Sohn aus Hannover gegründet worden. Das Walzwerk entstand 1872. Noch heute kann man die Gebläsehalle, die jetzt ein Veranstaltungshaus ist, besichtigen. Auf dem Gelände der Hütte ist inzwischen ein Aboretum entstanden, es wachsen dort über 100 verschiedene Baumarten.

Vor 100 Jahren besichtigten die 48 Teilnehmer der Tagung das Walzwerk und sicherlich wurde in der Julihitze des Jahres 1923 noch manch erfrischendes Kaltgetränk zu sich genommen.

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