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Das 40-jährige Jubiläum der Firma HOAC wurde auf der diesjährigen SHOWTECH in Berlin mit viel Herzblut und Stil gefeiert – und ich hatte die Freude am Stand dabei zu sein. Es war schön zu sehen, mit wie viel Leidenschaft und Innovationsgeist HOAC auf vier erfolgreiche Jahrzehnte zurückblickt. Der Jubiläumsauftritt war nicht nur ein Rückblick, sondern auch ein inspirierender Ausblick auf die Zukunft des Unternehmens. Gefreut habe ich mich über das persönliche Gespräch mit Geschäftsführer Martin Högg, in dem er einige interessante Einblicke in die Geschichte und die Zukunftsausrichtung von HOAC gab.
Sanela Kolb: 40 Jahre HOAC – wenn Du an den Anfang zurückdenkst: Hättest du damals geahnt, wohin die Reise einmal gehen würde?
Martin Högg: Auf keinen Fall. Wir haben uns anfänglich mit Lohnschweißen für andere Betriebe beschäftigt und sind ja zur Bühnentechnik erst 5 Jahre später gekommen.
SK: Gab es auf diesem Weg einen Moment, der für Dich alles verändert hat – so eine Art Wendepunkt?
MH: Es klingelt, und an der Tür steht ein Rigger mit einer englischen Traverse in der Hand und fragt Dich, ob Du in 3 Tagen 80 m davon schweißen kannst, für Nena on Tour in Dortmund. Das haben wir gemacht. Es war die Entstehung der ersten HOAC Traverse. Das war der Wendepunkt.
SK: HOAC steht für Präzision und Innovation – aber was macht den „HOAC-Spirit“ wirklich aus, wenn man hinter die Kulissen schaut?
MH: Wir entwickeln Produkte nicht für Theater, sondern mit den Theatern. Wir hören zu. Wir sind auf der Bühne und machen den ersten Aufbau um zu sehen, wie die Bühnentechnik das Produkt annimmt. So entsteht ein Baukasten, der wirklich von den Theater zum Standart erklärt wird. Also eigentlich Nachhaltigkeit seit 35 Jahren.
SK: Bei so viel Trubel und Emotionen auf der SHOWTECH – gab es einen Moment auf dem Stand, der dir besonders unter die Haut gegangen ist?
MH: Zu sehen, wie sich über 200 Freunde, Kunden und Mitbewerber bei uns wohlfühlen und reden. Das ist für mich das Beste und ein Zeichen, das wir in der schönsten Branche der Welt arbeiten.
SK: Wie schafft ihr es, nach 40 Jahren immer noch so neugierig und zukunftsorientiert zu bleiben?
MH: Weiter zuhören. Der Wandbau entwickelt sich gerade, basierend auf den Erfahrungen des Bühnenbaus. Wird ein tolles Produkt, das wieder ein Theater mitentwickelt hat. An dieser Stelle lieben Dank an das Theater an der Wien.
SK: Wenn du einen Wunsch für die nächsten 10 Jahre HOAC frei hättest – wie würde der lauten?
MH: Gesundheit für alle meine Mitarbeiter, damit wir diesen Spirit noch lange geniessen können. Sicherheit für die Kulturlandschaft der Welt, damit die Branche noch sehr lange weiterlebt.
Vielen Dank für Deine Zeit. Wir wünsche euch für die Zukunft alles Gute.
Weitere Infos über HOAC könnt Ihr über www.hoac.de finden.