Bayreuther Festspiele 2023: Eröffnung mit AR-Brille
16. Juni 2023INTHEGA-Kongress 2023 mit Besucherrekord
19. Juni 2023Flackerlicht Juni 23
Herr Richter, ich wollte ja mehr aus der Kasse nehmen, aber es war nicht mehr drin.
Karl Valentin
WR:
Staatsfeind Nr. 1 in unserem Garten ist Giersch.
Ich sage ‚unser‘, was nicht ganz stimmt, weil mir der Giersch eigentlich egal ist und ich im Sinne Friedrichs: “Leben und leben lassen!” sagen würde. Da ich aber in einer Zweiergemeinschaft mit nicht zwangsläufig demokratischem Grundmuster lebe, beteilige ich mich am Kampf und übernehme die Gesinnung. Giersch ist grün und zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass, wenn man mehrere Stiele zusammenbringt, ein erstaunlich geometrisches Konstrukt entsteht, was nicht wenig faszinierend für den wissenschaftlich denkenden Menschen in mir ist. Woher also die Feindseligkeit? Giersch hat ein einnehmendes Wesen, lässt aber nur wenig Platz für andere Pflanzen und erregt damit Anstoß.. Sprich: Mit der Zeit sind die Blumen weg, aber der Giersch ist noch da. Nun wohnt in meiner Nachbarschaft eine Kräuterfrau namens Michaela, die sich mit sowas auskennt. Den Gedanken an das Mütterchen könnt ihr gleich wieder weglassen. Michaela treibt der Ehrgeiz zu erkennen, was man mit den Pflanzen am Rande der Wege und Gärten so alles machen kann.
Genug der Vorrede: Ich esse seither Giersch als Salat, als Pesto und noch einige andere Sachen. Es schmeckt wie Feldsalat, nur etwas kräftiger. Bitte immer nur die jungen Pflanzen, sonst wird’s zäh. Aufessen ist die Lösung. Nicht Chemie, nicht rausreißen, futtern.
Wenn das nur immer ginge?! Regelbücher sind trocken, da braucht’s schon viel Salatsoße, um sie runterzukriegen. Sicher aber wäre es die Sache wert.
Götz von Berlichingen, sagte man früher, wenn man eigentlich das berühmte Zitat verwenden wollte. Das ist aus der Mode gekommen und ich zweifle ernsthaft daran, dass es noch viele kennen. Das hat mit Giersch nicht das geringste zu tun, aber ich denke es öfters.
Sowohl der aufgeregte Kampf, der in der Salatschüssel endet, als auch die unterschiedlichsten und emotionalsten Debatten von der Löschanlage bis zur Energieeinsparverordnungshilfsgesetzgebung können mir, zumindest über den Sommer mal erfreulich den Götz geben.
Und: Sollten Probleme auf Euch zukommen- esst sie einfach auf!
Giersch, Salate und Götz von Berlichingen – Eine witzige Verbindung!
Es war einmal ein eifriger Hobbygärtner namens Klaus, der in seinem Garten mit hartnäckigem Giersch kämpfte. Egal wie sehr er sich bemühte, dieser unerbittliche Wildwuchs schien unaufhaltsam zu sein. Klaus‘ Nachbar, Friedrich, der ein großer Salatliebhaber war, hatte jedoch eine geniale Idee. Er erzählte Klaus von einer alten Sage, die besagte, dass Giersch der Lieblingssalat von Götz von Berlichingen war, dem legendären Ritter mit der eisernen Hand.
Klaus, der von Natur aus neugierig war, beschloss, dieser Sage auf den Grund zu gehen. Er begann, den Giersch zu ernten und ihn zu verschiedenen Salatrezepten zu verarbeiten. Zu seiner Überraschung stellte er fest, dass der Giersch tatsächlich einen erfrischenden Geschmack hatte und sich hervorragend in Salaten machen ließ. Er kreierte köstliche Kombinationen mit knackigem Gemüse, aromatischen Kräutern und einem Hauch von Giersch.
Eines Tages beschloss Klaus, seine Salatkreationen auf einem örtlichen Markt zu präsentieren. Die Leute waren zunächst skeptisch, als sie von Gierschsalat hörten, aber Klaus‘ enthusiastische Erklärungen und das Versprechen, dass es der Lieblingssalat von Götz von Berlichingen war, weckten ihr Interesse. Neugierig probierten sie den Gierschsalat und waren angenehm überrascht. Der Salat war frisch, lecker und hatte eine gewisse „eiserne“ Würze.
Die Nachricht von Klaus‘ einzigartigem Gierschsalat verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Bald gab es Schlangen vor seinem Stand, und die Menschen kamen von nah und fern, um den „Götz von Berlichingen-Salat“ zu probieren. Klaus hatte alle Hände voll zu tun, um die Nachfrage zu befriedigen, aber er genoss es, die Menschen mit seinem ungewöhnlichen Kreationen zu begeistern.
Die Geschichte von Klaus und seinem Gierschsalat wurde in der Stadt zur Legende. Man erzählte sich, dass Götz von Berlichingen höchstpersönlich in Klaus‘ Garten erschienen war, um ihm seinen Segen zu geben. Die Menschen lachten über die absurde Vorstellung eines Ritters mit einer Vorliebe für Gierschsalat, aber es fügte der Geschichte einen weiteren humorvollen Twist hinzu.
So wurde Klaus zum „Salatritter“ gekürt und sein Gierschsalat zum absoluten Renner in der Stadt. Die Menschen kamen nicht nur wegen des einzigartigen Geschmacks, sondern auch wegen der amüsanten Geschichte und der witzigen Verbindung zu Götz von Berlichingen. Klaus hatte nie erwartet, dass sein Kampf gegen den Giersch ihn zu Ruhm und Erfolg führen würde, aber manchmal liegt in den absurdesten Situationen der größte Spaß.
Und so bleibt Klaus‘ Gierschsalat bis heute eine köstliche Erinnerung an einen ungewöhnlichen Gartenkampf.
(Dieser Text wurde von ChatGPT verfasst!)
WR:
In irgendeinem abgelegenen Winkel des in zahllosen Sonnensystemen flimmernd ausgegossenen Weltalls, gab es einmal ein Gestirn, auf dem kluge Tiere das Erkennen erfanden. Es war die hochmütigste und verlogenste Minute der ‚Weltgeschichte‘: aber doch nur eine Minute.
Friedrich Nietzsche
Und da haben wir ihn, den Beweis.
ChatGPT hat kein Format. Die Geschichte ist nicht Astrid Lindgren, nicht T.C.Boyle und nicht Edeka, schon gar nicht Nietzsche. Auch wenn ich ihr ein gewisses formatives Potential an Irrsinn attestieren muss..!..der nach eben jenem Nietzsche Einzelne nie, Völker, Gruppen usw. aber immer befällt.
Aber:
Mein überbordenes Denkorgan kann nämlich bei weitem nicht alles und ich weiß, dass ich nichts weiß. Aber bei allen Formaten und Geschichten kann ich eins, was es nicht kann, und das mit zunehmendem Alter in stärkerem Maße – meine Frau dachte immer, es würde sich im Alter legen, aber Haha! Nix da!- ich kann Blödsinn und Dinge verknüpfen, die augenscheinlich keine gemeinsame Bedeutung haben. Ich kann Freude, Trauer und Liebe, und bin in unterschiedlichen Dimensionen voll davon. Niemals möchte ChatGPT – noch einmal, wie Villon, nackt in einem Kleefeld liegen – und himmelwärts die Sterne überfliegen. Niemals wird es eine Pusteblume verpusten und vom ersten Kuss hat es keine Ahnung, auch nicht beim zweiten Versuch.
Bestell also jenem ChatGPT bitte in meinen Namen, “er könne mich im Arsche lecken!”