DTHG veröffentlicht Studie zur Fördersituation der Privattheater, basierend aufdem Programm NEUSTART KULTUR.
Mit der Fördermaßnahme NEUSTART KULTUR brachte die Bundesregierung 2021 ein umfangreiches Rettungs- und Zukunftsprogramm zum Erhalt der bundesweiten Kulturlandschaft auf den Weg. Die DTHG als technischer Fachverband ist eine der mittelausreichenden Stellen.
Die vom Bund bereitgestellten Gelder sollten insbesondere den freien Kultureinrichtungen und -akteur:innen, die ihre Mittel überwiegend selbst erwirtschaften, dazu befähigen, Umbaumaßnahmen in ihren Häusern zu realisieren, die eine Wiederaufnahme ihrer Programme unter Pandemiebedingungen ermöglichen.
In der neuen Rolle des Mittelausgebers kam die DTHG mit zahlreichen Antragstellenden aus privaten Theatern, künstlerischen Produktionsorten, privat geführten Festspielhäusern sowie Kleinkunstbühnen und Varietétheatern der freien Szene in Kontakt, die zuvor wenig bis keine Berührungspunkte mit dem Fachverband hatten. Um Einblicke in die Bedarfssituation dieser Kulturstätten zu erhalten, sah sich die DTHG dazu veranlasst, die Fördersituation insbesondere der Privattheater genauer unter die Lupe zu nehmen.
Zentral war hierbei die Frage, ob der Bedarf der Häuser an Fördermitteln eindeutig mit der pandemischen Situation in Verbindung stand oder losgelöst von dieser auch vorher bestand und nicht bzw. nicht ausreichend durch Förderprogramme beantwortet wurden.
Gemeinsam mit den KULTUREXPERTEN wurden im August und September 2021 alle damals 718 Antragsstellenden über die Studie informiert und um Teilnahme gebeten. Die Befragung wurde online durchgeführt. Die statistische Auswertung der Daten erfolgte durch die KULTUREXPERTEN.
Die Studie dient dem Ziel, bessere Aussagen darüber treffen zu können, welchen Anforderungen sich ein Förderprogramm auf Bundesebene stellen muss, um den unterschiedlichen Akteuren der freien Theaterszene Rechnung tragen zu können. Die Ergebnisse werden zum Auftakt der 61. Bühnentechnischen Tagung veröffentlicht.
Die Studie kann unter dthgev.de/foerderstudie kostenlos in drei Versionen heruntergeladen werden. Auf dieser Seite werden auch die zentralen Ergebnisse und die wichtigsten Handlungsfelder beschrieben.
Beitragstext: Frieda Grube (DTHG, Öffentlichkeitsarbeit & Vernetzung)
Beitragsbild: Pexels
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